Felder, Wiesen, Wälder, Hügel (oft auch Feenhügel oder Elfenhügel genannt), Seen, Flüsse, Quellen, Brunnen, das Meer, Höhlen, Grotten, Moore, Felsen, Berge und Heidelandschaft – das ist ihre Heimat, denn in der Natur fühlen sie sich wohl. Sie lieben den Holunder und den Weißdorn, aus diesem Grund stehen diese Bäume auch unter ihrem Schutz und sollten nicht gefällt werden. Laut altem Volksglauben lebt im Holunderbaum das Holunderweiblein. Holunderbäume waren in den alten Zeiten sehr geschätzt und in vielen Gärten zu finden. Diese Bäume wurden nicht gefällt um den Zorn der Elfen zu meiden und kein Unglück heraufzubeschwören.

 

 

Viele Elfen und Feen leben in Bäumen, sie besitzen dieselben Heilkräfte wie ihre Bäume und sind sehr hilfreich gegenüber Menschen, die die Bäume achten. Neben dem Holunder sind auch der Wacholder, die Eiche, der Schlehdorn, Apfelbäume und die Linde sehr beliebt bei den Feen und Elfen. Dies sind jedoch nur die bekanntesten Feenbäume. Die Wesen aus dem Reich der Natur lieben Bäume sehr und lassen sich auch gerne in anderen Bäumen nieder, die einen schönen oder auch einen auffälligen Wuchs haben. Viele Pflanzen wurden im Volksmund nach den Naturwesen benannt: Die Erle hieß Elbenbaum, Misteln nannte man Albranken oder Drudenfuß, der Alberbaum ist uns heute als Schwarzpappel bekannt. Die Elben und Elfen erkennt man an den spitzen Ohren, bunten durchscheinenden Flügel wie Schmetterlinge oder Libellen und ihren langen Haaren. Wer sie gesehen hat, beschreibt sie als wunderschön. Sie stammen aus dem Reich der Luft und sind ätherische zarte Wesen. Der Begriff Elfen wurde durch den Dichter Christoph Martin Wieland (1733-1813) gebräuchlich. Der Begriff Elbe verschwand zu dieser Zeit zusehends aus dem deutschen Sprachgebrauch, in Anlehnung an das Englische.

 

 

 

Feen sind mächtige Hüterinnen von geheimem Wissen und haben eine starke Beziehung zum Mond. Sie besitzen oft magische Zauberkräfte und sie sind, wenn sie wollen, unsichtbar. Sie können Ihr Äußeres verändern und leben in Wäldern, an Flüssen und Quellen und sie lieben den Tanz. Manchmal findet man in den Wäldern die geheimnisvollen Feenringe. Es gibt die Harmonie und Liebe verbreitenden Blumenelfen, sie bringen den Menschen Schönheit, Duft, Zartheit und Grazie. Eine Blumenelfe, die ein Baby sieht, wird sich in den unschuldigen Blick des Kindes so verlieben, dass sie ihm mit ihrem verzauberten Blütenstaub Schönheit und Harmonie schenkt. Deshalb sollten sich alle Mütter mit ihren Kindern viel in der Natur aufhalten. Die Lichtfeen bringen Klarheit und Licht – werden wir von ihren kleinen

Funken berührt, dann haben wir plötzlich einen Geistesblitz. Die Elfen und Feen der Kräuter und Bäume besitzen Heilkräfte. Sie sind zuständig für Erdung und den Kontakt zur Mutter Erde. Die Elfen und Feen des Tanzes und Musik verströmen Leichtigkeit und Freude. Die Elfen und Feen, die für das Tierreich zuständig sind, sind Friedensbringer und Beschützer. Es gibt auch kriegerische Elfen und Feen, die für die Gerechtigkeit kämpfen. Sie treten ein für eine bessere Welt und wenden sich gegen die Ungerechtigkeit. Da es die unterschiedlichsten Elfenvölker gibt, kommt es auch zu Kämpfen zwischen den Wesen des Lichts und des Schattens....

 

 

 

 

 

 

Gnome waren die Elementargeister der Erde und wohnten als solche sie als nicht besonders schöne, kleinwüchsige Wesen mit einem Hang zur Boshaftigkeit beschrieben. Manchmal ähnelten sie Zwergen oder Kobolden. Die meisten Gnome hatten magische Kräfte, und in manchen Geschichten hieß es, sie würden sich auflösen, wenn sie zu lange im Wasser stünden.

 

 

 

 

 

Kobolde kennt man in der Mythologie vor allem als Hausgeister. Der Glaube an Kobolde ist bei vielen Völkern schon seit alten Zeiten zu finden. Während Gespenster meist die Geister von Verstorbenen sind, sind Kobolde hingegen eine eigenen Klasse von geistigen Wesen, die an ein Haus oder eine bestimmte Gegend gebunden sind. Was sind Kobolde? Kobolde sind kleine Wesen, sie sind gutmütig und treiben gerne Schabernack. Böse sind sie aber nicht. Sie können sich unsichtbar machen und verschiedene Gestalten annehmen. Sie richten keinen ernsten Schaden an, machen sich sogar in Haus und Hof nützlich. Sie beschützen den Ort, zu dem sie gehören. So kennt man sie als gute Geister, die lustig sind, gerne necken und stets zu Späßen aufgelegt sind. Allerdings gelten sie auch als reizbar und wer es sich mit ihnen

 

verdorben hat, der spürt ihre Rache.

 

 

 

 

 

Laut Mythologie sind Zwerge kleine menschenähnliche Wesen, die meist unter der Erde leben. Sie meiden das Sonnenlicht und bevorzugen die Dunkelheit. Das Reich der Zwerge liegt also meist im Erdinneren, durchwunden von Gängen, Höhlen und großen Hallen – prächtig und glitzernd ganz im Glanze von Edelsteinen. In der Regel sind Zwerge etwa ein Drittel so groß wie Menschen und oft fallen ihre kurzen Beine auf. Es wird oft erwähnt, dass sie sehr stark sind. Sie lieben die Natur und sind mit ihr sehr verbunden. Auch kennen sie sich mit Bodenschätzen wie Erz, Edelsteinen und Gold aus. Meist erzählt man sich auch, dass sie große Schätze besitzen. Sie sind sehr geschickte Bergleute, beherrschen das Schmiedehandwerk bis zur Perfektion und können kunstvolle Rüstungen oder Schwerter herstellen. Auch in anderen handwerklichen Tätigkeiten vollbringen sie kleine Meisterwerke, zum Beispiel was Bauwerke und Kleidung betrifft. Auch besitzen sie Zauberkräfte, mit denen sie bestimmte Gegenstände anreichern können, so können sie zum Beispiel Tarnkappen herstellen. Manchmal scheint es auch hinterlistige Zwerge zu geben, aber wer die Freundschaft eines Zwerges gewinnt, dem steht er ehrlich und treu zur Seite. Ist er einem Menschen zu Dank verpflichtet, dann verschenkt er sogar magische Gegenstände. Auch sollte man die kämpferische Natur der Zwerge erwähnen. Ansonsten gelten Zwerge als gastfreundlich und gesellig, sie leben gerne in Gemeinschaften, gründen Familien. Sie lieben Tanz und Gesang und feiern gerne. Das sei ihnen auch von Herzen gegönnt, denn sie arbeiten viel und ihr Fleiß ist bekannt. Sehr früh tauchen sie schon in der Mythologie des Nordens auf – so werden sie in der Edda erwähnt, eine Sammlung von Dichtungen aus dem Jahre 1220. Auch das Nibelungenlied, das Anfang des 13. Jahrhunderts entstand, erzählt von Zwergen. Gegen Mitte des 13. Jahrhunderts singen im Mittelalter die Spielleute von ihnen in ihren Liedern.  Auch in der germanischen Wieland Sage kommen Zwerge vor. Später findet man sie wieder in den volkstümlichen Märchen und Sagen. So kennen wir Schneewittchen und die sieben

Zwerge oder das Märchen Zwerg Nase von Wilhelm Hauff. Sogar in Tolkiens Herrn der Ringe finden wir die Zwerge wieder...

 

 

Auch sollte man die kämpferische Natur der Zwerge erwähnen. Ansonsten gelten Zwerge als gastfreundlich und gesellig, sie leben gerne in Gemeinschaften, gründen Familien. Sie lieben Tanz und Gesang und feiern gerne. Das sei ihnen auch von Herzen gegönnt, denn sie arbeiten viel und ihr Fleiß ist bekannt. Sehr früh tauchen sie schon in der Mythologie des Nordens auf – so werden sie in der Edda erwähnt, eine Sammlung von Dichtungen aus dem Jahre 1220. Auch das Nibelungenlied, das Anfang des 13. Jahrhunderts entstand, erzählt von Zwergen. Gegen Mitte des 13. Jahrhunderts singen im Mittelalter die Spielleute von ihnen in ihren Liedern.  Auch in der germanischen Wieland Sage kommen Zwerge vor. Später findet man sie wieder in den volkstümlichen Märchen und Sagen. So kennen wir Schneewittchen und die sieben

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